Dienstag, 12. August 2014

Homer und Trixi

Liebe Leser/innen,

heute möchte ich etwas zu unserem Leben mit unseren Katzen schreiben.

Ich bin eine starke Befürworterin wenn es um das aufziehen von Kindern mit Haustieren geht.
Sie lernen von klein auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit Tieren, haben keine Scheu oder gar Angst und immer einen Partner und Kumpanen für einsame, traurige Momente, aber auch zum Spielen und Toben!



Als ich vor 21 Wochen mit Ian aus dem Krankenhaus kam war mein Kater Homer der erste der sich aufs Baby "stürzte".
Schön während der Schwangerschaft lag er gerne auf meinem Bauch - meine Familie ist förmlich ausgerastet als sie das hörte, weil bei ihnen noch der Aberglaube dahinter steckt, dass Babys dann mit einer Mund-Kiefer-Gaumenspalte zur Welt kommen.


Homer kuschelte von Anfang an gerne mit Ian und legte sich sofort zu ihm sobald er schlief. Das tut er jetzt immer noch, aber mit einer gewissen Vorsicht, da unser Sohnemann nun schon etwas wilder ist und gerne nach den Katzen greift, was dazu führte das Homer schon das ein oder andere Mal eine gescheuert bekam.

Trixi, die Katze von meinem Freund, ist zwar im Ganzen zurückhaltender aber auch wesentlich geduldiger. Sie sucht nicht die Nähe von Ian aber wenn sie grade da ist und er sich auf sie rauf rollt, ihr in den Schwanz "beißt" oder am Ohr zieht, lässt sie es über sich ergehen und ist nicht einmal böse, im Gegenteil: meist beginnt sie zu schnurren und legt sich dann hin.

Das eine Katze nach ihm gehauen hat kam noch nicht vor und das werden wir natürlich auch versuchen zu vermeiden, indem wir aufpassen, dass er die Katzen nicht zu arg schikaniert.
Wir drängen es den Tieren nicht auf, sie müssen von alleine kommen, was sie auch tun.


Man muss aber selbstverständlich immer ein Auge drauf haben. Grade Katzen nutzen die Wärme von Babys aus und kuscheln sich zu eng an oder legen sich auf die kleinen rauf. Das kann dem Baby das atmen erschweren oder schlimmeres.
Deshalb darf man seine Katzen und sein Kind niemals unbeaufsichtigt und alleine lassen.


Von Trixi habe ich leider keine Bilder, aber das hole ich nach.

Auch Hunde und Kinder sind eine schöne Kombination, das sieht man auf Facebook und YouTube eindeutig! 
Wir bedauern, dass wir das nicht miterleben und auskosten können. Kiri war zu Ian auch sehr sanft, aber für unsere Wohnung einfach zu groß. Ein Kuvasz gehört nicht in eine kleine Wohnung auch wenn es der beste Gefährte ist, den ein Kind haben kann. Keine andere Hunderasse würde so selbstlos, tolerant und lehrhaft für das familiäre Kind sein wie er.


Wenn sie die Möglichkeit haben: Behalten Sie Ihr Haustier! Geben Sie nicht Hals über Kopf Ihre Freunde in fremde Hände. Manchmal hat man keine andere Wahl, aber versuchen Sie es, so wie wir es auch versucht haben. Vielleicht haben Sie mehr Glück!

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